Daten und Fakten aus dem alten Niemes und seiner Umgebung
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Banken- und Finanzwesen | ||
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Deutsche Kreditgenossenschaft | |||
1911 | in der Großen Gasse 71/III. | ||
???? | in der Großen Gasse 121/III. |
Kreditanstalt der Deutschen | |||
1921 | am Schulplatz 114/III. |
Landwirtschaftliche Bank | |||
1919 | in der Brückengasse 111/III. | ||
???? | in der Großen Gasse 126/III. Dieses Gebäude war bisher das Hotel "Leder" und wurde von der Bank gekauft und eingerichtet. |
Stadtsparkasse | |||
1876 | im Rathaus, am Ringplatz 56/III. | ||
1876 | in der Großen Gasse 124/III. | ||
1895 | in der Brückengasse 12/III. | ||
1911 | im neu erbauten Gebäude in der Großen Gasse 120/III. |
Steueramt | |||
1850 | im Rathaus, am Ringplatz 56/III. | ||
1901 | in der Herrngasse 25/IV. | ||
1901 | in der Großen Gasse 122/III. | ||
1925 | in der Kleinen Gasse 181/III |
Alter Bahnhof | |||
Lage: | Alte Bahnhofstraße 187/I. | ||
1883 | Als Station für die Lokalbahn Böhmisch Leipa - Niemes erbaut. |
Neuer Bahnhof | |||
Lage: | Bahnhofstraße 2/V. | ||
1900 | Als Station für die Bahn Teplitz - Reichenberg erbaut. | ||
Eröffnung 16.9.1900. |
Branntweinhaus | |||
Lage: | Niedermühlsteg 21/III. | ||
bis 1875 | war es im Gemeindebesitz und musste der
Obrigkeit zum Brennen überlassen werden. |
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1875 | Verkauf an den bisherigen Pächter Josef Steiner. |
1. Brauhaus | |||
Lage: | Ringplatz 48/III. | ||
1600 | gehörte vor 1600 der Bürgerschaft. | ||
1620 | Durch eingefallene Polen abgebrannt. |
2. Brauhaus | |||
Lage: | Marienplatz 111/III. | ||
1666 | einschließlich der Felsenkeller unter dem
Kirchberg durch Putz von Adlerthurn erbaut. |
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1806 | bei dem großen Stadtbrand abgebrannt. | ||
1866 | Anbau des Flügels gegen die Kirche am Marienplatz 173/III (ab 1930 Kino). | ||
1919 | Einstellung des Braubetriebes. | ||
1919 | Die Landwirtschaftliche Lagerhaus Genossenschaft kauft den Teil 111/III. | ||
1930 | Die Stadt kauft den Teil 173/III und erbaut das Kino. |
Bürgerschule | |||
Lage: | Am Schulberg 81/III. | ||
1580 | Im Haus 105/III, dem späteren Hotel Ernst (Schulgraben). | ||
1785 | Bahnhofstraße 7/III. | ||
1791 | Verkauf der Schule in 105/III an den Tischlermeister Anton Schmidt. | ||
1791 | im alten Stadtamt 12/III. | ||
1864 | Pfarrschule wird Hauptschule. | ||
1868 | Eine Klasse in der Großen Gasse 120/III, 3 Klassen in 25/III. | ||
1876 | bis 1878 eine Klasse am Marienplatz 57/II. | ||
1877 | Knaben Volks- und Bürgerschule in der Kleinen Gasse 25/III. | ||
1894 | Neubau der Volks- und Bürgerschule für Knaben
und Mädchen am Schulberg 81/III. |
Drahtmühle | |||
Lage: | Engelberg, in der Nähe von Nr. 2/II. | ||
1796 | wird die Drahtmühle erwähnt. |
Elektrizitätswerk (Obere Mühle) | |||
Lage: | Mühlau 96/IV. | ||
1600 | obrigkeitliche Mahlmühle. | ||
1800 | in Privatbesitz. | ||
1870 | östlicher Anbau. | ||
1898 | Der Müller Franz Freyer baut ein Elektrizitätswerk ein. | ||
1901 | Ende des Mahlbetriebes. | ||
1920 | Die Stadt kauft das Elektrizitätswerk. | ||
1924 | Die Stadt errichtet im östlichen Flügel ein
städtisches Dampf- und Wannenbad. |
Forstamt | |||
Lage: | Alte Kummerstraße 113/II. Es entstand durch Teilung des Anwesens 1/II in 1/II und 113/II. |
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1888 | von Karl Leitenberger gekauft. Das Haus gehörte zur ehemaligen Stark´schen Kattunfabrik (1/II) und wurde später geteilt. |
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1896 | Der angebaute westliche Teil der Fabrik kam in
den Besitz der Möbelfabrik Lazar&Kreher (Kattundruckerei). |
Herrnhaus | |||
Lage: | Ecke Ringplatz - Große Gasse (135/III). | ||
1650 | als der Obrigkeit gehörig erwähnt. | ||
1751 | Neubau. | ||
1772 | kauft es Josef Swoboda. |
Herrschaftliches Oberamt (Meierhof Niemes) | |||
Lage: | Kummerstraße 4/II. Lt. unserem Stadtchronisten Josef Tille soll hier früher einmal eine Feste bestanden haben und danach an dieser Stelle das alte Schloss erbaut worden sein. |
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1604 | ist als Jahreszahl am Eingangstor vermerkt. | ||
1808 | Durch den Stadtbrand wurde das Amtsgebäude vernichtet. | ||
1808 | Aufbau des 2. Stockwerkes auf das Amtshaus. | ||
1848 | Das Oberamt wird als Gericht aufgelöst. | ||
1854 | Bau des großen Schafstalls auf der anderen Seite der Kummer Straße. | ||
1874 | Bau der Dampfbrennerei im östlichen Teil.. | ||
1881 | Die Dampfbrennerei wird aufgelassen. |
Kino | |||
Lage: | Marienplatz 173/II | ||
1930 | Erbaut an Stelle des früheren Teils 173/II des Brauhauses. |
Konsumverein | |||
Lage: | Postgasse 84/I. | ||
1888 | Von der Arbeiterschaft gegründet. | ||
1902 | Errichtung eines eigenen Gebäudes mit Gasthaus. | ||
1903 | Erweiterung durch einen Saalbau. | ||
1905 | ca. 500 Mitglieder. | ||
1980 | Zerstörung des Gebäudes. |
Meierhof Drausendorf | |||
Lage: | Drausendorf | ||
1673 | von Johann Edmund Putz von Adlerthurn gekauft. |
Meierhof Groß Roll | |||
Lage: | Am östlichen Fuß des Roll im Waldgebiet.
Gehörte zu Wartenberg. Seit frühester Zeit erwähnt. |
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1879 | Die Scheunen werden durch Feuer vernichtet. |
Meierhof Hammer | |||
Lage: | Hammer | ||
1619 | Müller von Mühlhausen legt das Vorwerk an. | ||
1686 | durch Johann Edmund Putz von Adlerthurn vollendet. |
Meierhof Klein Roll | |||
Lage: | Unterwartenberg, gehörte zu Wartenberg. |
Meierhof Krassa | |||
Lage: | An der Straße Wartenberg - Oschitz. Gehörte zu Krassa. |
Meierhof Mednai | |||
Lage: | Bei Nahlau. Gehörte zu Schwarzwald. Auch als Mednay bezeichnet. | ||
1380 | Bereits erwähnt. |
Meierhof Merzdorf | |||
Lage: | Merzdorf. | ||
1658 | Von Johann Edmund Putz von Adlerthurn gekauft. |
Meierhof Neuhof | |||
Lage: | An der Straße nach Schwabitz, zwischen Höflitz
und Schwabitz gelegen. Gehörte zu Höflitz. |
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1670 | Bestand unter dem Namen "Wüste Wiesen". |
Meierhof Neuland | |||
Lage: | Westlich Neuland a.Roll gelegen, an der Straße von Niemes nach D.Gabel. |
Meierhof Paulinenhof | |||
Lage: | Am Fuß des Roll. Gehörte zu Höflitz. | ||
1868 | Erbaut. |
Meierhof Sperning | |||
Lage: | Bei Böhmisch Neuland, gehörte zu Schwabitz. Bestand bereits im Mittelalter. Auch als Spernich, Spörning bezeichnet. |
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ca. 1620 | Umbau durch Müller von Mühlhausen. | ||
1755 | Abgebrannt. |
Meierhof Zedlitsch | |||
Lage: | Links an der Straße von Niemes nach D.Gabel, südöstlich vom Tolzberg. | ||
1500 | Bereits erwähnt. Gehörte zu Smrdak. |
Niedere Mühle | |||
Lage: | Mühlengasse 22/III. | ||
1600 | Als Papiermühle im Besitz der Herrschaft Niemes. | ||
1620 | Papiermühle, Besitzer Peter Ossendorf. | ||
1787 | Verkauf an Josef Weidlich. Der Betrieb als
Papiermühle wird eingestellt, es erfolgt der Umbau zur Mahlmühle. |
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1876 | Tuchwalke, Pächter Anton Schicketanz. | ||
1890 | Verkauf an Anton Pietsch aus Jungbunzlau. | ||
1901 | Errichtung eines Dampf- und Wannenbades durch Anton Pietsch. |
Museum | |||
Lage: | Neues Spital (Spittl) beim Hl. Grab, Mühlau 101/IV. | ||
1679 | Erbaut durch Putz von Adlerthurn. | ||
1939 | Übergabe an die Stadt und Einrichtung eines Museums. |
Post | |||
Lage: | Große Gasse 120/III. | ||
1740 | Briefsammelstelle in der Großen Gasse 64/III. | ||
1826 | Briefsammelstelle in der Großen Gasse 59/III. | ||
1838 | Postamt in der Großen Gasse 70/III. | ||
1840 | Postamt in der Großen Gasse 128/III. | ||
1869 | Errichtung eines Telegraphenamtes. | ||
1897 | Postamt in der Kleinen Gasse 25/III. | ||
1902 | Errichtung eines Telefonamtes. | ||
1912 | Postamt im Gebäude der neuen Sparkasse, Große Gasse 120/III. |
Pulvermühle | |||
Lage: | Barzdorfer Straße 132/IV. | ||
1600 | Besitzer Hans Mönch. | ||
1710 | Durch Explosion zerstört. | ||
1801 | Als Tuchwalke aus 132/IV erbaut. | ||
1900 | Friedrich Kirschner betreibt eine Gerberwalke. |
Rathaus | |||
Lage: | Ringplatz 56/III | ||
1580 | Im Privileg des Mazanetz von Frimburg genannt. | ||
1600 | Davor in der Großen Gasse. | ||
1604 | Im Privileg des Johann Müller von Mühlhausen genannt. | ||
1655 | Neubau am Ringplatz 56/III. | ||
1806 | Durch den Stadtbrand vernichtet und wieder aufgebaut. | ||
1985 | Abriss des inzwischen verfallenen Gebäudes. |
Schlachthof | |||
Lage: | Engelberg, in der Nähe des Meierhofes, am Polzen gelegen, Nr. 3/II. | ||
1897 | Erbaut auf dem Grundstück der früheren Holste´schen Holzessigfabrik. |
Schloss | |||
Lage: | Ringplatz 42/III. | ||
1500 | Erbaut von den Herren von Biberstein. | ||
1578 | Genannt in der Verkaufsurkunde Karl von
Biberstein an Bohuslav Mazanetz von Frimburg. |
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1620 | Durch polnische Reiter niedergebrannt. | ||
1664 | Johann Franz Putz von Adlerthurn baut auf das
Schloss ein zusätzliches Stockwerk. |
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1807 | Nach dem Stadtbrand 1806 neu erbaut. Dabei
wurde es näher an den Ringplatz gerückt. |
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1985 | Abriss des inzwischen verfallenen Gebäudes. |
Schlossgarten | |||
Lage: | Hinter (östlich) dem Schloss. | ||
vor 1800 | Fasanengarten mit dem Fasanenjägerhaus 43/III. | ||
1800 | Franz Graf Hartig legt die Parkanlage an. | ||
1819 | Zur Vergrößerung des Parks kauft er von der
Gemeinde die Wiesen am Polzen, von der Postbrücke flussaufwärts. |
Sägewerk (Dampfbrettsäge) | |||
Lage: | Schwabitzerstraße - Rollstraße 240/I. | ||
1888 | Von Johann Wieden und Karl Teubner errichtet. | ||
1906 | Johann Prade, Schwiegersohn von Johann Wieden übernimmt das Werk. | ||
1920 | Die "Nordböhmische Wald- und Holzindustrie" übernimmt das Werk. |
Tschechische Schule | |||
Lage: | Schillerstraße 101/V. | ||
1920 | In der Kleinen Gasse 25/III. | ||
1936 | Neubau in der Schillerstraße 101/V. | ||
1938 | Die Schule in 101/V wird als Deutsche Volksschule eröffnet. |
Turnhallen | |||
1901 | Der Sozialdemokratische Arbeiterverein
errichtet in der Postgasse 84/I seine Turnhalle einschließlich eines Gasthauses. |
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1903 | Der Sozialdemokratische Arbeiterverein
errichtet in der Postgasse 84/I einen Saalbau. |
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1903 | Der Deutsche Turnverein baut in der
Turnerstraße 170/III die "Lorinser Turnhalle". |
||
1907 | Die Deutsche Turnerverbindung "Jahn" kauft das
Gasthaus "Grüner Baum" in der Postgasse 115/I und baut eine Turnhalle. |
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1947 | Im Januar 1947 wird die "Lorinser Turnhalle" durch einen Brand zerstört. |
Handel und Handwerk | ||
» Dampfbrennerei (siehe Herrsch. Oberamt) | ||
» Färberei | ||
» Schafwoll Spinnerei | ||
» Töpferei | ||
» Tuchwalke | ||
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Färberei | |||
Lage: | Kleine Gasse 35/III | ||
vor 1800 | In den Häusern142/IV und 143/IV. | ||
1820 | Im Haus 93/IV (Mühlau) richtet der Schwede Sahlströhm eine Färberei ein. | ||
1832 | Ernst Benjamin Friedrich kauft die Färberei. | ||
1840 | Aufgelassen und Neubau in den Häusern 40/III und 41/III. | ||
1869 | Verkauf an die Herrschaft und Inbetriebnahme
der Färberei in der Kleinen Gasse 35/III. |
Schafwoll Spinnerei | |||
Lage: | Kleine Gasse 140/III, später in der Herrngasse 26/III. | ||
1830 | Franz Prade aus Schwarau richtet in 140/III eine Schafwollspinnerei ein. | ||
1850 | Verlegung in das Haus 26/III | ||
1860 | Betrieb eingestellt. |
Töpferei | |||
Lage: | Barzdorferstraße 115/IV | ||
bis 1800 | Betrieben von der Herrschaft. das haus 117/IV
diente als Trocken- und Lagerraum. |
Tuchwalke | |||
Lage: | Barzdorferstraße 132/IV (ehem. Pulvermühle) | ||
1901 | Als Tuchwalke erbaut. | ||
1899 | An Friedrich Kirschner, Gerbermeister
verkauft. Dieser macht daraus eine Tuchwalke. |
Bleicherei und Appretur | |||
Lage: | Hinter dem Meierhof, Engelberg 2/II. | ||
1801 | August Stark errichtet als älteste Fabrik in Niemes eine Kattundruckerei. | ||
1820 | Von Ignaz Leitenberger übernommen. | ||
1830 | Von Karl Leitenberger übernommen. | ||
1860 | Ende der Kattundruckerei. | ||
1880 | Von der Herrschaft Graf Hartig übernommen. | ||
1894 | Von Adolf Gürtlers Söhne aus D.Gabel übernommen. | ||
1894 | Von Rudolf Ullrich aus Niemes übernommen. | ||
1899 | Von Adolf Stoppel übernommen. | ||
1900 | Von D.Glaser aus Rochlitz übernommen. | ||
1902 | Josef Anton Wondrak aus Zwickau errichtet eine Papierspulenfabrik. |
Bugholzmöbelfabrik Fischel | |||
Lage: | Höflitzerstraße 146/I. | ||
1870 | Gustav ubnd Alexander Fischel aus Prag kaufen
den 1834 erbauten Getreideschüttboden an der Höflitzerstraße 146/I. |
||
1871 | Beginn der Bugholzmöbelproduktion mit 100 Arbeitern. | ||
1879 | Arthur Fischel wird Teilhaber. | ||
1896 | Ernst Hirsch aus Wien kauft die Fabrik einschließlich Firmenbezeichnung. | ||
1900 | 700 Beschäftigte. | ||
1938 | Treuhänderische Verwaltung durch das Deutsche Reich. | ||
1940 | Hugo Melder aus Pirna erwirbt die Fabrik. Sie
wird als "Melderwerke" bezeichnet. |
Bugholzmöbelfabrik Lazar & Kreher | |||
Lage: | Alte Kummer Straße 1/II, neben der alten Bahn. | ||
1896 | Rudolf Lazar und Emil Kreher kaufen den an das
Forsthaus (113/II) angebauten westlichen Teil der ehemaligen Leitenbergischen Kattunfabrik und errichten eine Möbelfabrikation. |
||
1901 | Emil Kreher tritt aus dem Unternehmen aus. | ||
1902 | Abgebrannt und sofort wieder aufgebaut. | ||
1903 | Wiederaufnahme der Produktion. | ||
1912 | An Emil Pelz, dem Besitzer der "Mundus AG
Bugholzmöbelfabriken" verkauft. |
Dampfziegelei | |||
Lage: | In Barzdorf auf der "Lehmseite" (westlichen Seite). | ||
1896 | Als "Barzdorfer Dampfziegelei Schier & Co" errichtet. | ||
1905 | In Streubesitz übergegangen: Josef Schier, Barzdorf, Anton Suske, Pflastermeister, Karl Teubner, Maurermeister, Franz Seidl´s Erben, Karl Rößler´s Erben. |
Holzessig und Teerproduktefabrik | |||
Lage: | Engelberg 3/II, spätere Schlachthof. | ||
1850 | Besitzer Heinrich Martin. | ||
1890 | Von Franz Holste übernommen. | ||
1895 | Von der Stadt Niemes übernommen. | ||
1897 | Die Stadt Niemes errichtet auf dem Grund den städtischen Schlachthof. |
Hutter & Schranz (Filztuchfabrik) | |||
Lage: | Barzdorferstraße 142/IV und 143/IV | ||
1870 | Von Josef und Ignaz Kirschner gegründet. | ||
1882 | Verkauft an Robert Bayer. Dieser errichtet darin eine Filztuchfabrik. | ||
1906 | Von Hutter & Schranz übernommen. |
Kattundruckerei Leitenberger | |||
Lage: | Alte Kummerstraße 113/II. Es entstand durch Teilung des Anwesens 1/II in 1/II und 113/II. |
||
1888 | von Karl Leitenberger gekauft. Das Haus gehörte zur ehemaligen Stark´schen Kattunfabrik (1/II) und wurde später geteilt. |
||
1896 | Der angebaute westliche Teil der Fabrik kam in
den Besitz der Möbelfabrik Lazar&Kreher (Kattundruckerei). |
Kattundruckerei Stark | |||
Lage: | Neben der "Alten Bahn", zwischen Kummerstr.
und Alte Kummerstr. (1/II und 113/II) |
||
1801 | Von August Stark erbaut. Dieser wohnte in der Fabrikstraße 141/I. | ||
1820 | Von Ignaz Leitenberger übernommen. | ||
1830 | Von Karl Leitenberger übernommen. | ||
1860 | Kattundruckerei eingestellt. | ||
1888 | Bis 1888 war der gesamte Komplex die Nr. 1/II. | ||
1888 | Wird der östliche Teil an Graf Hartig verkauft und erhält die Nr. 113/II. | ||
1896 | Wird der westliche Teil, (1/II) an Rudolf Lazar und Emil Kreher verkauft. |
Tuchfabrik Adolf und
Anton Schicketanz |
|||
Lage: | Tschistei 174/I, Abzweig von der Straße Niemes - Plauschnitz. | ||
1836 | Von Anton Schicketanz Senior gegründet in der Postgasse 117/I. | ||
1868 | Nach dessen Tod (+1866) verlagern die Söhne
Adolf und Anton die Fabrik in die Tschistai (Waldwerk). |
||
1873 | Die Brüder trennen sich. Adolf behält die
Tuchfabrik, Anton errichtet in Weißwasser eine Neue. Nach Wasserproblemen verkauft Anton die Fabrik in Weißwasser und errichtet 1883 in Grünau auf der Brandstelle der ehemaligen Kirschner Fabrik eine Neue. |
||
1890 | Nach dem Tod von Adolf Schicketanz übernimmt
dessen Schwiegersohn Gustav Anders 1894 die Firma. |
||
1901 | Übernahme durch Gustav Klinger aus Neustadt a.T. | ||
1906 | Hutter und Schranz vergrößert das Werk in der
Tschistai und richtet darin eine Drahtweberei ein. |
Wäschefabrik Müller & Seide | |||
Lage: | An der Bahn 18/V. | ||
1808 | Gegründet. |
Kirchliches | ||
» Dreifaltigkeitskirche | ||
» Heilige Grab | ||
» Josefskirchel | ||
» Kirche Peter und Paul | ||
» Passionsspiele | ||
» Pfarrei | ||
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Dreifaltigkeitskirche | |||
Lage: | Ecke Polzengasse - Brückengasse, 12/III. | ||
Auch als "Altes Spital" bezeichnet. |
Heiliges Grab | |||
Lage: | Am Sand. | ||
1665 | Erbaut durch Giullo Broggio im Auftrag von Johann Putz von Adlerthurn. | ||
1668 | Am 3. Sonntag nach ostern (22.4.1668) eingeweiht. | ||
1884 | Gründliche Renovierung. | ||
1891 | Gründung des Vereins zur Verschönerung des Hl.Grabes (1939 aufgelöst). |
St. Josefs Kirchel | |||
Lage: | Schillerstraße 97/III. | ||
1713 | Erbaut durch Johann Friedrich Wollmann und Paul Nigrin. | ||
1789 | Auf Grund der Josephinischen Verordnung
aufgelassen und an den Maurermeister Anton Pass verkauft. Dieser macht daraus das Gasthaus "Zum Lindenhof". |
||
1860 | Verkauft an Josef Böhm aus Heidedörfel, An- und Ausbau. | ||
1903 | Verkauft an Baumeister Josef Schneider. | ||
2002 | Sammlung unter den vertriebenen ehemaligen
Bewohner aus Niemes zur Erhaltung der Bausubstanz. |
Kirche Peter und Paul | |||
Lage: | Auf dem Kirchberg | ||
1352 | Niemes wird erstmals als Pfarrort Nymans erwähnt. | ||
1661 | Neubau durch Santi Bossio, später Julius Broggio. | ||
1667 | Errichtung des Turms. Dieser war östlich von der Kirche abgesetzt. | ||
1673 | Umfassungsmauer (Friedhofsmauer) wird mit 4+1 Kapellen errichtet. | ||
1806 | Durch den Stadtbrand zerstört. | ||
1807 | Neubau. Dabei wird die Kirche um den Bereich
zwischen Turm und alter Kirche erweitert. |
||
1872 | Der Friedhof bei der Kirche wird aufgelassen. | ||
1899 | Neudeckung des Kirchendachs zur Erhaltung der
Bausubstanz nach Sammlung unter den vertriebenen ehemaligen Bewohner aus Niemes. |
Passionsspiele | |||
1679 | 1. Aufführung auf dem Vorplatz des Hl. Grabes.
Der Urtext dieser Aufführung ging beim Stadtbrand 1806 verloren. |
||
1922 | Wiederbelebung des Passionsspiels. Aufführung in der Lorinser Turnhalle. | ||
1938 | Letztes Passionsspiel in Deutscher Sprache. | ||
1949 | 1. Passionsspiel in Tschechischer Sprache,
dann bis 2000 keine Aufführungen. |
||
2001 | 1. Passionsspiel, aufgeführt von Kindern des
Gymnasiums im Kino der Stadt Niemes. |
Pfarrei | |||
Lage: | Neben der Kirche am Kirchberg, 106/III. | ||
1675 | Neubau an Stelle des alten Holzhauses. | ||
1806 | Beim Stadtbrand vernichtet. | ||
1807 | Neubau aus Stein. |
Kommunales | ||
» Badehaus - Stadtbad | ||
» Bezirksgericht | ||
» Bezirksvertretung | ||
» Stadtamt | ||
» Steueramt | ||
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Badehaus / Stadtbad | |||
Lage: | Mühlau 96/IV | ||
1516 | Im Stadtprivileg des Johann von Wartenberg ist
genannt: ...eine Badestelle erbauen... |
||
1604 | Im Stadtbrief des Johann Müller von Mühlhausen anerkannt. | ||
1770 | Das Badehaus befand sich in der Josefsgasse
(Färbergasse) 1/IV neben dem Baderhaus 2/IV. |
||
1924 | Die Stadt Niemes errichtet im östlichen Flügel
der "Oberen Mühle", in der Mühlau 96/IV ein Dampf- und Wannenbad. |
Bezirksgericht | |||
Lage: | Ringplatz 56/III | ||
1850 | Im Rathaus untergebracht. |
Bezirksvertretung | |||
Lage: | Große Gasse 68/III | ||
1865 | Im Meierhof, Scheibengasse 4/II errichtet. | ||
1877 | In der Großen Gasse 123/III. | ||
1883 | In der Großen Gasse 118/III. | ||
1883 | In der Großen Gasse 129/III. | ||
1884 | In der Großen Gasse 124/III. | ||
1884 | In der Großen Gasse 68/III. |
Stadtamt | |||
Lage: | In der Kleinen Gasse 181/III. | ||
1850 | Im eigenen Rathaus in der Großen Gasse 58/III. | ||
1876 | Im Herrnhaus am Ringplatz 135/III zur Miete. | ||
1876 | In der Großen Gasse 123/III zur Miete. | ||
1879 | In der Großen Gasse 125/III zur Miete. | ||
1894 | Im eigenen Gebäude Brückengasse - Polzengasse,
Nr. 12/III, der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche. |
||
1925 | Neubau in der Kleinen Gasse 181/III. |
Medizin und Gesundheit | ||
» Apotheke | ||
» Bader | ||
» Dampf- und Wannenbad (s.Kommunales) | ||
» Dreifaltigkeits Spital (siehe altes Spital) | ||
» Krankenhaus | ||
» Siechenhaus | ||
» Spital (altes) | ||
» Spital (neues) | ||
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Apotheke | |||
Lage: | Brückengasse 9/III. | ||
1838 | Der Apotheker Josef Dittrich errichtet in der Brückengasse die 1.Apotheke. |
Bader | |||
1734 | Der Bader Franz Gärtner in der Josefsgasse (Färbergasse) 2/IV | ||
1753 | Der Bader Ignaz Gärtner in der Großen Gasse 64/III. | ||
1792 | Der Bader Ignaz Lorinser in der Großen Gasse 64/III. | ||
1795 | Der Wundarzt Johann Doms. | ||
1807 | Der Arzt Ignaz Lorinser in der Großen Gasse 64/III. |
Krankenhaus | |||
Lage: | Hühnerwasserstraße 273/I. | ||
1883 | In der Hühnerwasserstraße 1/I (städtisch). | ||
1895 | Neubau am Krankenhausweg 273/I. | ||
1925 | Nach Neubau des Siechenhauses aufgelassen. |
Siechenhaus | |||
Lage: | Hühnerwasserstraße 273/I. | ||
1796 | In der Kreuzgasse 46/I eingerichtet. | ||
1836 | In der Hühnerwasserstraße 1/I als Krankenhaus. | ||
1895 | Bis 1897 in der Kleinen Gasse 25/III. | ||
1929 | Neubau als Bezirks-Siechenhaus in der
Hühnerwasserstraße 273/I nach Auflassung des dortigen Krankenhauses. |
Altes Spital | |||
Lage: | Brückengasse - Polzengasse, Nr. 12/III. | ||
1612 | Auf den Grundmauern der Dreifaltigkeitskirche erbaut. | ||
1686 | Neubau aus Stein. | ||
1791 | Als Schule verwendet. |
Neues Spital | |||
Lage: | Beim Hl. Grab, Mühlau 101/IV. | ||
1679 | Durch Putz von Adlerthurn zur Aufnahme von Alten und Kranken errichtet. | ||
1739 | Übergabe an die Stadt und Einrichtung des städtischen Museums. |
Johann Anton Düring, Oberlehrer | |||
Geboren | 26.1.1806 in Niemes, Scheibengasse 91/II. | ||
1840 | Als Lehrer schrieb er um 1840 eine "Geschichte der Stadt Niemes". |
Dr. Karl Eppinger, Jurist und Politiker | |||
Geboren | 6.1.1854 in Braunau. | ||
1877 | Jura Studium in Prag und Promotion am 16.10.1877. | ||
1881 | Advokat in Niemes, Ringplatz 139/III. | ||
1895 | Von den Städten Niemes und Zwickau in den
böhmischen Landtag gewählt. Als Mitglied der Gemeindevertretung Niemes trat er entscheidend dafür ein, dass beim Bahnbau der ATE (Aussig Teplitzer Eisenbahn) die Strecke über Niemes geführt wurde. |
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1910 | Erfolgreiche Mitarbeit bei den Deutsch -
Tschechischen Ausgleichsverhandlungen. |
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1911 | Er starb am 14.9.1911 auf einer Reise im
Bahnhof Salzburg und wurde in Niemes beigesetzt. Die Große Gasse wurde nach ihm benannt. |
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» Foto Dr. Karl Eppinger |
Edmund Friedrich, Schönfärber und Heimatforscher | |||
Geboren | 6.2.1866 in Niemes, Kleine Gasse 37/III. | ||
1890 | Vom Beruf her war er Schönfärber. Er befasste
sich jedoch von Jugend an mit der Heimatgeschichte, vornehmlich mit Forschungen in Bezug auf die Vorzeit und mit prähistorischen Funden. |
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1939 | Half er Alexander Wichowsky, Oberlehrer i.R.
und 1. Kurator bei der Einrichtung des städtischen Museums. Er übenahm desses Leitung, nachdem Alexander Wichowsky nach B.Leipa umgezogen war. |
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1945 | Starb er am 6.9. in Sebnitz i.Sachsen an den
Folgen der Schläge eines tschechischen Soldaten, weil er, fast 80 jährig, das Marschtempo bei der Vertreibung nicht mithalten konnte. |
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» Foto Edmund Friedrich |
Josef Ignaz Haase, Professor und Schriftsteller | |||
Geboren | 25.10.1848 in Niemes, Große Gasse 123/III. | ||
1866 | Bis 1869 Studium in Wien. | ||
1874 | Bürgerschullehrer in Krems. | ||
1876 | Professor an der Lehrerbildungsanstalt in Komotau. | ||
1887 | Schrieb er den Epos "Ruine Roll". | ||
1889 | Professor an der Lehrerbildungsanstalt in Prag. | ||
1933 | In Iglau gestorben. | ||
» Foto Josef Ignaz Haase |
von Hartig, Franz | |||
Geboren | 16.11.1921 in Niemes, Schloß. | ||
1945 | Am 9.5.1945 heiratet er in Niemes die Gräfin Sophie von Waldstein. | ||
2004 | Am 1.1.2004 stirbt er in Salzburg. | ||
» Foto Franz von Hartig - Sophie von Waldstein |
Josef Klaus, Oberlehrer | |||
Geboren | 10.2.1878 in Böhm. Neuland | ||
1900 | Lehrer an der Volksschule und der landwirtschaftlichen Fortbildungsschule in Oschitz | ||
1918 | Flucht aus russischer Kriegsgefangenschaft | ||
1919-1921 | Josef Klaus gelingt es, mehr als 40.000
Sudetendeutsche Gefangene in die Heimat zurückzuführen. Der Weg der Rückführung führte z.T. über den Suez Kanal, z.T. über die USA. |
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1956 | m 21.7.1956 stirbt er in Wittenberg in Mecklenburg. | ||
Karl Kostka, Jurist und Politiker | |||
Geboren | 5.5.1870 in Niemes, Große Gasse 123/III. | ||
1888 | Jurastudium an der Universität Prag. | ||
1893 | Bis 1896 beim Kreisgericht in B.Leipa tätig. Er veröffentlichte in verschiedenen Fachzeitschriften Aufsätze über Sozialpolitik. In seinen letzten Lebensjahren war er Bürgermeister der Stadt Reichenberg. |
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» Gedenktafel Karl Kostka |
Familie Lorinser in Niemes | |||
Franz Anton Lorinser | |||
Geboren | 1.12.1739 in Bad Schussenried | ||
1763 | Er arbeitet am Ende des 7-jährigen Krieges als
feldarzt in Niemes und heiratet am 25.4.1763 die Tochter des Wundarztes Ignaz Gärtner. Er starb am 17.12.1887 in Niemes. |
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Ignaz Lorinser, Sohn von Franz Anton L. | |||
Geboren | 22.8.1771 in Niemes, Schulplatz 104/III | ||
1789 | Schließt mit 17 Jahren das Studium in Wien als Chirurg und geburtshelfer ab. | ||
1789 | Anstellung als Herrschafts Arzt bei Familie Hartig. | ||
1806 | Er verliert durch den Stadtbrand sein Haus und
wird von der Familie Hartig im Schloss einquartiert. Er starb am 28.8.1841 in Niemes. |
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Andreas Lorinser, Sohn von Ignaz L. | |||
Geboren | 11.12.1798 in Niemes, Große Gasse 64/III | ||
Ist ebenfalls Wundarzt in Niemes. Er stirbt am 9.7.1839 in Niemes. |
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Karl Suske, Pflastermeister und Heimatforscher | |||
Geboren | 21.1.1889 in Niemes, Fabrikstraße 139/I. | ||
Er war Straßenbau- und Pflastermeister in
Niemes. Seine Große Leidenschaft war die Heimatforschung. Er unternahm zahlreiche Ausgrabungen in Niemes und Umgebung. Seine Funde werden Heute im Heimatkundlichen Museum in B.Leipa ausgestellt, seine Aufzeichnungen von tschechischen Archäologen als Grundlage für ihre Arbeit benutzt. Nach Gefangenschaft und Vertreibung erstellte er historische Stadtpläne, welche bis in das Jahr 1655 zurück reichen. |
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1966 | Am 7.12 stirbt Karl Suske in Freiburg i.B. | ||
» Foto Karl Suske |
Josef Tille, Stadtchronist und Heimatforscher | |||
Geboren | 29.6.1866 in Niemes, Barzdorferstraße 117/IV. | ||
1905 | Wird sein Buch "Geschichte der Stadt Niemes"
mit über 500 Seiten veröffentlicht. |
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1932 | Zieht er als Pensionist zu seinem Sohn Alois
nach Ottenreuth, der dort als Pfarrer tätig ist. |
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1946 | Bis zu seiner vertreibung schreibt er die
Fortsetzung zu seinem 1905 erschienenen Buch. Das Ergebnis sind 5 Bände mit ca. 2.500 Seiten Handschrift, sowie zahlreichen Fotos, Zeichnungen und Abbildungen. |
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1946 | Am 4.9. schreibt er in den Bd. 1 eine Widmung
und schenkt das Werk "seiner Vaterstadt Niemes". Am 5.9. werden seine gesamten Unterlagen konfisziert und in das Archiv in B.Leipa transportiert. |
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1951 | Am 19.4. stirbt er in Lichtenberg i.Odenwald. | ||
» Foto Josef Tille |
Rudolf Watzke, Kammersänger | |||
Geboren | 5.4.1892 in Niemes, Hühnerwasserstraße 13/I. | ||
1924 | Singt er zum ersten mal bei den Bayreuther Festspielen mit. | ||
1924 | bis 1928 bei der Berliner Staatsoper tätig. | ||
1972 | Am 18.12. verstorben. | ||
» Gedenktafel Rudolf Watzke |